Hypnose bei Auswirkungen
von sozialer Isolation





Hypnose kann in Zeiten von sozialer Isolation auf verschiedene Weise helfen
Hier sind einige Möglichkeiten:
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Stressreduktion: Die soziale Isolation kann (bei Jugendlichen umso gravierender)
zu einem erhöhten Stresslevel führen.
Hypnose kann dabei helfen, den Stress zu reduzieren
und die Entspannung zu fördern.
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Verbesserung des Selbstbewusstseins: Soziale Isolation kann auch dazu
führen, dass man sich unsicher oder unwohl fühlt, wenn man in
sozialen Situationen ist. Durch Hypnose kann das Selbstbewusstsein
gestärkt werden, indem negative Glaubenssätze und
Ängste abgebaut werden.
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Stärkung von Beziehungen: Die soziale Isolation kann auch zu einem Gefühl der Einsamkeit und Trennung führen. Hypnose kann dabei helfen, die Beziehungen zu Familie und Freunden zu stärken und das Gefühl der Verbundenheit zu fördern.
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Verbesserung des Schlafs: Man kann aufgrund von Stress und Unsicherheit in Bezug auf die Zukunft Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Hypnose kann dabei helfen, den Schlaf zu verbessern, indem sie dazu beiträgt, den Geist zu beruhigen und die Entspannung zu fördern.
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Förderung von Kreativität und Visionen: Durch Hypnose kann man angeregt werden, sich Visionen von einer besseren Zukunft zu schaffen, die helfen können, eine positive Einstellung und ein Gefühl von Hoffnung und Optimismus aufrechtzuerhalten. Außerdem kann Hypnose die Kreativität fördern, was Jugendlichen helfen kann, sich selbst zu beschäftigen und neue Interessen und Hobbys zu entdecken.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Hypnose kein Ersatz für professionelle Beratung oder Therapie ist. Man sollte sich an einen qualifizierten Therapeuten wenden, wenn man unter sozialer Isolation leidet oder andere emotionale oder psychische Probleme hat.
Soziale Isolation von Jugendlichen in Zeiten von Corona
Die Auswirkungen von sozialer Deprivation (Isolation) können vielfältig sein und durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Aufgrund der Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hat die soziale Deprivation bei vielen Jugendlichen zugenommen, da Schulen geschlossen wurden, soziale Kontakte eingeschränkt wurden und Freizeitmöglichkeiten begrenzt waren.
Einige der Auswirkungen der sozialen Deprivation können sein:
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Psychische Gesundheit: Man kann aufgrund der sozialen Isolation und des Mangels an sozialer Unterstützung ein erhöhtes Risiko für psychische Probleme wie Depressionen, Angstzustände und Einsamkeit haben.
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Bildung: Schulschließungen und eingeschränkter Unterricht können zu einem Bildungsdefizit führen, das langfristige Auswirkungen auf die Bildungschancen der Jugendlichen haben kann.
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Soziale Kompetenzen: Durch den Mangel an sozialen Interaktionen kann man Schwierigkeiten haben,
sozialen Kompetenzen zu entwickeln und zu verbessern, was sich auf ihre Beziehungen und ihre Fähigkeit, in der Gesellschaft erfolgreich zu sein, auswirken kann.
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Körperliche Gesundheit: Die eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten können zu einem Mangel an körperlicher Aktivität führen, was sich auf die körperliche Gesundheit auswirken kann.
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Gewalt: Die soziale Deprivation kann zu einem erhöhten Risiko für Gewalt führen, da manche möglicherweise auf problematische Bewältigungsstrategien zurückgreifen, um ihre Emotionen zu bewältigen.
Allerdings ist anzumerken, dass diese Auswirkungen nicht bei allen gleich sind und von vielen Faktoren abhängen, wie z.B. der individuellen Resilienz, der Unterstützung durch Familie und Freunde, der Qualität der Schulbildung und der Verfügbarkeit von Freizeitmöglichkeiten.
Es ist wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Auswirkungen der sozialen Deprivation zu minimieren, wie z.B. die Bereitstellung von Unterstützungsdiensten und die Förderung von sicheren sozialen Interaktionen.
Hier sind einige Statistiken zu den psychischen Auswirkungen von
sozialer Isolation von Jugendlichen in Zeiten von Corona:
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Eine Studie aus dem Jahr 2020, die in Österreich durchgeführt wurde, ergab, dass sich die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen während der Pandemie verschlechtert hat. Die Studie wurde von der Medizinischen Universität Wien und der Stadt Wien durchgeführt und umfasste 2.700 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren. Die Ergebnisse zeigten, dass fast 50% der befragten Kinder und Jugendlichen während der Pandemie psychische Probleme hatten, wie zum Beispiel Angstzustände, Depressionen oder Schlafstörungen.
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Eine andere Studie, die im Jahr 2021 veröffentlicht wurde, untersuchte die Auswirkungen der sozialen Isolation auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Österreich. Die Studie ergab, dass Jugendliche, die während der Pandemie sozial isoliert waren, ein höheres Risiko für psychische Probleme hatten, wie zum Beispiel Angstzustände, Depressionen und Schlafstörungen.
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Es gibt auch Hinweise darauf, dass Jugendliche in Österreich, die bereits vor der Pandemie psychische Probleme hatten, während der Pandemie ein höheres Risiko hatten, weitere psychische Probleme zu entwickeln. Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen der sozialen Isolation auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen individuell unterschiedlich sein können und von vielen Faktoren abhängen, wie zum Beispiel der Unterstützung durch Familie und Freunde, der Fähigkeit, digitale Technologien zu nutzen, um in Kontakt zu bleiben, und anderen Faktoren.
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Eine Studie der Universität Basel, die im Juli 2020 veröffentlicht wurde, ergab, dass Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren während der Lockdown-Phase in der Schweiz ein höheres Risiko hatten, depressive Symptome zu entwickeln als vor der Pandemie. Insgesamt berichteten 22,3% der Jugendlichen über depressive Symptome, verglichen mit 16,4% vor der Pandemie.
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Eine Umfrage des Deutschen Jugendinstituts aus dem April 2020 ergab, dass mehr als die Hälfte der befragten Jugendlichen in Deutschland (56%) angaben, sich während des Lockdowns einsam zu fühlen. Etwa ein Drittel (32%) gab an, sich gestresst oder besorgt zu fühlen.
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Eine weitere Studie, die im Februar 2021 von Forschern der Universität Duisburg-Essen durchgeführt wurde, ergab, dass Jugendliche in Deutschland, die während der Pandemie sozial isoliert waren, ein erhöhtes Risiko für psychische Probleme hatten. Insbesondere berichteten isolierte Jugendliche häufiger über depressive Symptome (38,5% gegenüber 27,7% bei nicht isolierten Jugendlichen) und Ängste (36,4% gegenüber 26,7% bei nicht isolierten Jugendlichen).
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Eine Umfrage des Pew Research Centers aus dem Juni 2020 ergab, dass etwa ein Drittel der befragten US-amerikanischen Jugendlichen angab, dass sich ihre psychische Gesundheit während der Pandemie verschlechtert hatte. Etwa 26% der Jugendlichen gaben an, dass sie sich häufig einsam fühlen, während 7% angaben, dass sie sich fast immer einsam fühlen.
Diese Statistiken zeigen, dass die soziale Isolation während der Pandemie zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen führen kann. Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um Jugendliche in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, mit den Herausforderungen umzugehen.