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Hypnose in der Schmerztherapie

Was sind Schmerzen?

Schmerz ist eine subjektive Wahrnehmung, die nicht alleine von den neuronalen Signalen aus den Schmerznervenfasern an das Gehirn bestimmt wird. Vielmehr sorgen Filterprozesse unseres Zentralnervensystems dafür, dass eine körperliche Schädigung nicht zwangsläufig zu Schmerz führt wie beispielsweise das Phänomen Stressanalgesie zeigt. Hier wird akuter Schmerz durch Verletzungen während eines Verkehrsunfalls, Wettkampfes, im Gefecht oder beim Geschlechtsverkehr oft nicht bemerkt.

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Umgekehrt können Schmerzen auch ohne körperliche Schädigung bestehen (funktionelle Schmerzen, Phänomen Phantomschmerz). Hier ist zu beachten, dass häufig eine Schädigung bzw. Veränderung im Gehirn vorliegt. So existiert eine konkrete Erklärbarkeit für die Schmerzquelle.

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Schmerz ist demnach primär das, was der Patient als solchen empfindet. Dabei kann es zu Verständigungsschwierigkeit zwischen ihm und dem Behandelnden über das Leiden kommen, weil es sich um eine stark subjektiv gefärbte Wahrnehmung handelt.

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Schmerztherapie und Hypnose

Die Anwendung von Hypnose bei Schmerzen ist mittlerweile auch im schulmedizinischen Bereich angekommen. Eine Arbeit zur Wirksamkeit, Sicherheit und Anwendungsmöglichkeiten medizinischer Hypnose unter Auswertung von randomisierten kontrollierten Studien belegen die Wirksamkeit von Hypnose bei Schmerzen.

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Daraus ergeben sich drei Anwendungsbereiche für Hypnose im Kontext mit Schmerz:

  1. Analgetische Hypnose

  2. Anwendung bei chronischem Schmerz

  3. Anwendung bei akutem Schmerz
     

Die Schmerztherapie mit Hypnose ist ein großer Bereich mit teilweise sehr unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Ob Schmerzabschaltung beim Zahnarzt, die Arbeit an Schmerzen ohne jede erkennbare physische Ursache oder auch die Bewältigung langjähriger unfallbedingter Schmerzen — jeder Bereich birgt eine große Verantwortung. Denn Schmerz ist für die meisten Betroffenen sehr belastend und neben der eigentlichen Behandlung gilt es auch oft, die therapeutische Balance zwischen Hoffnung und Realismus zu halten.

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Die Schmerztherapie ist nicht einheitlich. Da es verschiedene Ursachen für Schmerzen und auch verschiedene Zielsetzungen (zum Beispiel vorübergehende Analgesie oder dauerhafte Bewältigung) gibt, gibt es keine einheitliche Standard- Anwendung der Hypnose. Daher sollte die Behandlung immer anhand des vorliegenden Falles konzipiert werden.

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Zwei Arten von Schmerz

Es gilt zu bedenken, dass es zwei grundlegende Arten von Schmerz gibt, die auch unterschiedlich gut auf Hypnose ansprechen: den „körperlichen Schmerz" und den „zentralen Schmerz"-

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  1. Mit dem Begriff „körperlicher Schmerz" ist wie oben ein Schmerz beschrieben, der dadurch entsteht, dass ein Reiz vom sensomotorischen Kortex verarbeitet wird und von diesem dann ein Signal zur Schmerzerzeugung weitergegeben wird.
     

  2. Der „zentrale Schmerz" ist ein Schmerz, der nicht den Weg über den sensomotorischen Kortex geht, sondern „von innen heraus" entsteht, zum Beispiel durch überschüssige elektrostatische Aktivitäten, wie bei Migräne oder Epilepsie, durch direkte Schädigungen am Gehirn oder Nervensystem oder durch chemische/biochemische Reaktionen. Er „zündet" die Schmerzreaktion im limbischen System/der Amygdala praktisch selbsttätig, ohne Zutun des sensomotorischen Kortex.
     

Dies erklärt auch, warum manche Schmerzarten mit Hypnose schwer bis gar nicht zu beeinflussen sind: Wenn der Hauptzugriffspunkt der Hypnose, der sensomotorische Kortex, nicht an der

Schmerzerzeugung beteiligt ist, kann es sein, dass die Hypnose nur wenig Angriffspunkte hat, die die Schmerzentstehung hemmen können.

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Dennoch kann Hypnose in manchen Fällen auch durch indirekte Einwirkung zentrale Schmerzen hemmen, oft durch präventiven Einsatz, zum Beispiel bei Migräne. Die Erfolgsquoten sind hier aber geringer als bei klassisch körperlichen Schmerzen, da die Ursache eine andere ist. Hier kann im Zweifel nur versucht werden, das gesamte System in eine Entspannung und damit Reizreduktion zu bekommen.

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Schmerzursachen, an die man denken sollte

Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für Schmerzen, die immer wieder vorkommen und Ursachen haben, die man mit Hypnose nicht oder nur sehr bedingt behandeln kann, sowie alternative Möglichkeiten, den Schmerz zu beseitigen.

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  • Rückenschmerzen l: Hier liegen oft chronische Verspannungen oder Blockaden in Wirbeln, Rippen oder Gelenken vor. Die Behandlung mit Hypnosetherapie kann zwar die Verspannungen lösen, häufig bedarf es aber noch einer Behandlung durch einen Chiropraktiker, Physiotherapeuten oder Osteopathen, der den Patienten erst einmal einrichtet. Geschieht dies nicht, hält die hypnotische Schmerztherapie zumeist nur kurz an, und die somatischen Ursachen lassen den Schmerz schnell wieder zurückkehren.
     

  • Rückenschmerzen Il: Grund für Rückenschmerzen kann auch ein Bandscheibenvorfall sein. Ist dieser bereits bekannt und liegen neurologische Ausfälle vor, sollte eine Operation in Erwägung gezogen werden. Die Gefahr bei einem unbehandelten Bandscheibenvorfall ist, dass durch die Bandscheiben-Hernie ein Nerv geklemmt wird oder reißt. Starke Schmerzen sind in einem solchen Fall ein Warnsignal, das man nicht ignorieren oder zu übertünchen versuchen sollte. Eine genaue Abklärung im MRT ist unabdingbar.
     

  • Bauchschmerzen: In vielen Fällen haben Bauchschmerzen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie zum Beispiel einer Laktoseintoleranz zu tun. Gerade bei Krämpfen, Koliken und Durchfall sollte zuerst abgefragt werden, wie der Klient Milch verträgt oder ob er irgendwelche bekannten Unverträglichkeiten hat. Ebenfalls möglich sind Unverträglichkeiten in Bezug auf Schweinefleisch, Weizen oder bestimmte Früchte. Auf jeden Fall sollten die Schmerzen ärztlich abgeklärt sein.
     

  • Kopfschmerzen: Kopfschmerzen sind ein sehr weites Feld. Ursachen können hormonell, allergisch, neurologisch aber auch Blockaden in der Wirbelsäule sein. Sogar bestimmte Arten der Epilepsie kommen in Frage. Bei Kopfschmerzen ist eine saubere Diagnose unumgänglich.
     

  • Akute Schmerzen aufgrund einer bekannten Ursache: Manche Patienten wünschen eine Schmerztherapie bei Schmerzen aufgrund einer akuten, behandlungsbedürftigen Ursache, teilweise um eine Operation oder andere notwendige ärztliche Behandlung zu vermeiden. Sportler wollen eine Schmerzhypnose, um trotz Schmerz an einem Wettkampf teilnehmen zu können.
     

Dadurch entsteht das Risiko, dass die Ursache verschleppt wird und sich verschlimmert.

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ACHTUNG! Hypnotische Schmerzabschaltung sollte nie verwendet werden, um eine notwendige Behandlung zu ersetzen, sondern höchsten, um diese zu erleichtern oder zu beschleunigen.

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Die hypnotische Analgesie

Die Analgesie mit Hypnose ist geeignet für eine Vielzahl von Eingriffen, die im normalen Wachzustand nicht durchführbar wären, weil der Schmerz zu intensiv wäre. Die Bandbreite der möglichen Eingriffe ist immens groß. Sie reicht von der mittlerweile weitverbreiteten Zahnbehandlung in Hypnose bis zu komplexen chirurgischen Eingriffen.

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Im 19. Jahrhundert, vor Entdeckung der stoffgebundenen Anästhesie, war die Hypnose neben Alkohol und Ohnmachtserzeugung durch Gewalteinwirkung (Schlag auf den Kopf mit einem Holzhammer) das einzig verfügbare Mittel, um jemanden zu betäuben. Zum damaligen Zeitpunkt waren die hypnotischen Anwendungen schon so ausgereift, dass Amputationen vollkommen schmerzfrei durchgeführt werden konnten.

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Genaue Betrachtung der hypnotischen Analgesie

Die Vorstellung vieler Laien ist es, dass hypnotische Analgesie ein Zustand ist, in dem der Klient mit Hilfe von Hypnose in eine Art künstliche Vollnarkose versetzt wird, in der er nichts spürt, nichts mitbekommt und aus der er nach beendeter Behandlung erwacht und sich an nichts erinnert.

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Tatsächlich kann sich die hypnotische Analgesie von Klienten zu Klienten aber völlig unterschiedlich gestalten:

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  • 10 bis 15 Prozent der Klienten: es tritt tatsächlich ein komplett schmerzfreier, bewusstloser Zustand ein, der vergleichbar mit einer Vollnarkose ist.
     

  • circa 40 bis 50 Prozent der Klienten: Die hypnotische Analgesie erreicht einen Zustand, in dem der Klient durchaus noch ganz oder teilweise mitbekommt, was um ihn herum geschieht, sich aber schläfrig fühlt (ab und an vielleicht gedanklich auch in ein traumartiges Geschehen abdriftet) und ein gemindertes Schmerzempfinden hat. Das heißt, Berührung ist spürbar, wird aber in verminderter Stärke wahrgenommen und ist damit deutlich erträglicher.
     

  • 10 bis 15 Prozent der Klienten: Diese Gruppe behält ihr komplettes Schmerzempfinden, ist vom Schmerz aber dissoziiert, das heißt die Klienten spüren ihn, aber er ist ihnen egal („Es ist als wäre der Schmerz außerhalb meines Körpers oder als würde er jemandem anderen gehören" oder „Ich habe gedacht, hihi, das ist ja ein heftiger Schmerz, wenn ich jetzt nicht in Hypnose wäre, würde ich wahrscheinlich ausrasten")
     

  • 10 bis 15 Prozent der Klienten: Bei dieser Gruppe sind keinerlei schmerzlindernde oder -befreiende Effekte erzielbar.

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Chronische Schmerzen

Nach Angaben der Deutschen Schmerzgesellschaft leiden 28 Prozent der deutschen Bevölkerung unter chronischen Schmerzen. Bei 6 bis 8 Millionen Menschen sind die Beschwerden so stark, dass sie in ihrem Alltag beeinträchtigt sind.

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Chronische Schmerzen stellen ein komplexes multidimensionales Phänomen dar, welches sowohl somatische, psychische und soziale Faktoren aufweist. Betrachtet man Schmerz innerhalb eines bio-psychosozialen Modells, sind neben den körperlichen Befunden auch psychische und soziale Faktoren zu betrachten, da diese das Erleben und Verhalten des Schmerzpatienten wesentlich beeinflussen. Sie können das Schmerzempfinden dauerhaft erhalten und verstärken.

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Bei den psychischen Faktoren kann es sich um andere psychische Störungen, zum Beispiel Depression, handeln oder um psychosoziale Belastungen (zum Beispiel Eheprobleme) unterhalb der Schwelle für eine solche Störung. Außerdem können solche psychischen Faktoren primär, also vor der Schmerzstörung, bestanden haben und an der Schmerzentstehung beteiligt gewesen sein, oder sie können sich sekundär, das heißt im Krankheitsverlauf, entwickelt haben und an der Aufrechterhaltung der Schmerzen mitwirken.

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Ein Beispiel für den ersten Fall wäre eine primär bestehende zwanghafte Persönlichkeitsstörung, die über die damit verbundene Daueranspannung bei größerem Druck von außen, etwa bei Berufseintritt, zu Rückenproblemen führt, besonders wenn hier ein prädisponierender körperlicher Krankheitsfaktor vorliegt.

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Psychische Faktoren, die sich häufig sekundär entwickeln, sind sozialer Rückzug und Depression, Schlaflosigkeit, Medikamentenmissbrauch, gedankliche Fixierung auf den Schmerz, Ärger über vermeintliche Fehlbehandlungen und Invalidität.

Grundsätzlich ist bei der Pathogenese chronischer Schmerzzustände zwischen Schmerzen durch Schädigungen des Gewebes (nozizeptiv) bzw. der Nerven (neuropathisch) und stressinduzierten (funktionellen) Schmerzen zu unterscheiden.

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Chronische Schmerzpatienten kommen also entweder aus einer ehemals akuten Schmerzsituation mit entsprechenden Schädigungen, die aber mittlerweile nicht mehr das ursprüngliche Ausmaß haben oder aus durch Stress verursachten funktionellen Schmerzsituationen.

 

In jedem Fall ist aber das aktuelle Schmerzgeschehen nicht mehr oder nicht mit dem aktuellen körperlichen Befund erklärbar. Das heißt, es liegen entweder nur noch schwache körperliche Schädigungen vor, die das Ausmaß des Schmerzes nicht erklären oder gar keine körperlichen Schädigungen. Der Leidensdruck der Betroffenen ist oft immens, da sie quasi Schmerzen ohne Ursache haben und sich daher hilflos fühlen. Daraus können sich wiederum psychische Störungen entwickeln.

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Bevor eine Schmerztherapie mit Hypnose vorgenommen wird, sollte daher zuerst eine ausführliche bio-psychosoziale Anamnese vorgenommen werden.

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Akuter Schmerz

Akuter Schmerz hat eine völlig andere Qualität als chronische Schmerzen, denn er grundsätzlich eine wichtige Warnfunktion. Nichts desto trotz ist es auch hier für den Betroffenen wünschenswert, den akuten Schmerz möglichst schnell abzustellen bzw. zu lindern.

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Die bisher vorgestellten Konzepte sind vor allem darauf ausgelegt, eine höchstmögliche Sicherheit für das Gelingen der hypnotischen Analgesie zu bieten, sei es für einen chirurgischen Eingriff (hypnotische Analgesie) oder um den chronischen Schmerzpatienten erstmals wieder ein Gefühl der Schmerzfreiheit erleben zu lassen. Für diese Sicherheit muss aber auch ein zeitlicher Aufwand betrieben werden, der nicht immer realistisch umgesetzt werden kann.

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Gerade Behandler in ambulanten Praxen aber, die selbst schmerzverursachende Behandlungen durchführen, brauchen schnell funktionierende Anwendungen. Die Hypnose soll möglichst fließend in ihren bestehenden Praxisalltag integrierbar sein.

Die Möglichkeit, mit jedem Klienten einen Test vorab zu machen und ggf. noch ein Training anzusetzen, bis eine Behandlung stattfinden kann, ist oft aus zeitlichen und Kostengründen nicht gegeben. Dies betrifft zum Beispiel Zahnärzte, Chiropraktiker oder Chirurgen, die häufig ambulant arbeiten und Alternativen für kleinere Eingriffe suchen, bei denen eine Anästhesie nicht zwingend notwendig ist.

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Die „schlechte Nachricht":

Um eine entsprechende Sicherheit und Zuverlässigkeit der Schmerzhypnose gewährleisten zu können, muss ein gewisser Aufwand betrieben werden. Eine reine schmerzlindernde Induktion ohne vorherigen Test des Patienten ist immer ein Glücksspiel, da man nicht weiß, wie geeignet der Patient für eine hypnotische Analgesie ist. Es könnte immer sein, dass der Patient nicht anspricht und sich eine hypnotische Analgesie nicht durchführen lässt.

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Die „gute Nachricht":

Es gibt eine Reihe von einfachen Möglichkeiten, die Hypnose doch noch elegant und vor allem mit geringem Zeitaufwand in die tägliche Arbeit einfließen zu lassen. Diese können auf jeden Fall sehr nützlich sein und den Praxisalltag erleichtern — so zum Beispiel die folgenden Kurzinduktionen.

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Tinnitus

In Deutschland leiden mehr als drei Millionen Menschen unter Tinnitus. Dieser kann verschiedene Ursachen haben, auch die Ausprägung kann von Menschen zu Menschen verschieden sein.

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Als Ursache für Tinnitus sind über 90 verschiedene Erkrankungen des Hörapparates, wie beispielsweise ein Gehörsturz mit Schädigung des Hörnervs, ein Schlaganfall bzw. Mikro-Schlaganfall (mikrothrombotisches Geschehen), ein Schädel-Hirn-Trauma, ein Tumor des Hörnervs, Antibiotika oder auch Multiple Sklerose bekannt. Auch Stress kann zu einer Irritation im Ohr und zu verminderter Durchblutung der Hörnerven führen.

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Liegt eine reale mechanische Schädigung des Hörnervs oder des Temporallappens vor, häufig auch so gering, dass sie nur mit aufwändigeren Mitteln wie einem 20-Kanal-EEG diagnostizierbar ist, spricht man von einem objektiven Tinnitus. Ist keine körperliche Störquelle auszumachen, spricht man von einem subjektiven Tinnitus.

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Bei einem objektiven Tinnitus entwickelt sich die geschädigte Stelle zu einer Störquelle, entweder durch tatsächliche Geräusche (Rauschen, Klopfen bei Lokalisation im Ohr) oder indem sie quasi „neurale Funken sprüht", also eine Art Kurzschluss in den Nervenbahnen erzeugt, der zu dem dauerhaften Störgeräusch führen kann.

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Obwohl ein Tinnitus in der Regel nicht schmerzhaft ist, sondern in Form eines oder mehrerer dauerhafter Geräusche auftritt, besteht eine gewisse Ähnlichkeit mit chronischem Schmerz. Deshalb reagiert er häufig auch auf dieselben Behandlungsansätze wie bei chronischem Schmerz.

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Neurologisch begründbar kann nicht jeder Tinnitus durch Hypnose beeinflusst werden, sondern nur ein Tinnitus, dessen Quelle in der Nähe der Areale liegt, die auch für die hypnotische Schmerzabschaltung eine Rolle spielen. Liegt der Herd des Tinnitus im Einzugsbereich des sensomotorischen Kortex, kann er eventuell durch Hypnose beeinflusst werden.

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Erfahrungsgemäß sind etwa 30 bis 50 Prozent der Tinnitus-Patienten mit Hypnose behandelbar (in der Form, dass der Tinnitus zurückgeht oder ganz verschwindet). Beim Rest lassen sich selbst mit intensivsten hypnotherapeutischen Anstrengungen (alle Varianten der Schmerzabschaltung, direktive Hypnose, analytische Hypnose) keine oder nur minimalste Veränderungen erreichen.

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(Quelle: Thermedius 2033, Autor: J-H Günter)

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